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Kreis Kleve – Die Bedeutung des Bereiches Logistik wächst stetig. Und mit diesem Zuwachs ist auch die Chance auf Neuansiedlungen verbunden, wie unlängst durch die Bremer Lagerhaus-Gesellschaft (BLG) und Konica Minolta in Emmerich am Rhein erlebt. Zum Start der so genannten „Sommertour Logistik“ besuchte die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve mit einer Gruppe ausgewählter Journalisten zum Wochenauftakt das für Konica Minolta tätige Unternehmen, das eine Fläche von 160.000 Quadratmetern für sein Niederrhein-Investment nutzt. Für die Kreis-WfG Grund genug, am zweiten Tag der Tour auf den so genannten „Virtuellen Gewerbeflächenpool“ hinzuweisen. Am 22. September wollen die Regierungspräsidentin Anne Lütkes, Wolfgang Spreen als Landrat des Kreises Kleve sowie die Bürgermeister aus allen 16 Städten und Gemeinden den Vertrag zur Entwicklung und Realisierung des „Virtuellen Gewerbeflächenpools“ in Kalkar unterzeichnen – bereits „abgesegnet“ von allen Räten in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes.

„Bundesweit einmalig“

Professor Dr. Ing. Stefan Greiving, seit langem in die Projektierung eingebunden, zeigte im Rahmen der „Sommertour Logistik“ in den Räumen der Kreis-WfG die mit der Vereinbarung erwachsenden Vorteile auf. Ein Fazit des Fachmannes: „Es ist der bundesweit erste Versuch, den vermeintlichen Widerspruch zwischen nachfragegerechter Bauland-Bereitstellung und Flächenschutz aufzulösen.“ Und die Kreis-WfG stellt heraus: „Der Investor hat im Kreis Kleve mit bislang 500 Hektar freier Gewerbefläche schon sehr gute Voraussetzungen vorgefunden. Mit dem „Virtuellen Gewerbeflächenpool“ und seinen 200 Hektar Fläche ist sichergestellt, dass die Chancen auf Ansiedlung wirklich an jedem Standort gegeben bleiben“, so die Kreis-WfG. Man empfinde den „Virtuellen Gewerbeflächenpool“ als Alleinstellungsmerkmal, das die Anziehungskraft der Region steigere und zum „Hingucker auf eine konsensfähige Kreis-Gemeinschaft“ werden könne.

Hinter dem Modell, dies machte Professor Dr. Greiving deutlich, stehe die flexible Zusammenlegung von kommunalen und regionalen Flächenreserven im Kreis Kleve. Jede Kommune gibt Flächen „in den Topf“, jede kann sich in Folge dessen „aus dem Topf“ bedienen. Der Wissenschaftler sieht auch Vorteile in der Schaffung ausschließlich nachfragegerechter Angebote, weil „nicht marktgängige Standorte eher nicht ausgewiesen werden“. Und Greiving lieferte ein praktisches Beispiel:

Standort am Siedlungsrand

Ein Investor tritt an die Kommune heran und sucht einen Standort am Siedlungsrand – auf einer Fläche, die bislang nicht für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen war und demzufolge weder im Regionalplan Düsseldorf noch im Flächennutzungsplan der Kommune als solche gewidmet ist. Nach Status Quo wäre eine derartige Entwicklung versagt worden, da nachweislich insgesamt im Kreis Kleve genügend Reserven vorhanden sind. Mit Einrichtung des Flächenkontos kann der Anfrage entsprochen werden, falls keine Restriktionsfläche berührt ist.

Kurzum: Der „Virtuelle Gewerbeflächenpool“ wird von Greiving als Schritt aller Standortkommunen in eine höhere Wettbewerbsfähigkeit gesehen. Ein Schritt, der mit der Unterschrift am 22. September auch die Möglichkeit bietet, auf breiter Plattform werbewirksam eingesetzt zu werden. So steht schon heute fest, dass der „Virtuelle Gewerbeflächenpool“ die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve auf der ExpoReal in München Anfang Oktober deutlich prägen wird. Dies jedenfalls betonte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers am Rande der Sommertour Logistik.

Bildunterschrift:
Die Teilnehmer der Pressekonferenz „Virtueller Gewerbeflächenpool“ folgten interessiert dem Vortrag von Prof. Dr. Greiving von der TU Dortmund im Rahmen der Sommertour Logistik bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.